Es knirscht und knackt?
Dieses Leiden hat einen Namen: Bruxismus. Damit bezeichnet man das meist nächtliche Zähneknirschen. Das krampfhafte Mahlen mit den Zähnen verursacht häufig Muskelschmerzen, vereinzelt kann es zu Schwindel oder sogar zu einem Tinnitus kommen.
Zähneknirschen – wer ist betroffen?
Zähneknirschen ist ein sehr weit verbreitetes Volksleiden. Laut einer Studie leidet rund ein Drittel aller Erwachsenen an Bruxismus. Etwa 10-15 Prozent der Betroffenen entwickeln ein Krankheitsbild mit Schäden am Kauapparat (Abrieb der Zähne). Vor allem Menschen zwischen 30 und 50 mahlen nachts krampfhaft mit den Zähnen. Sie machen rund 80 Prozent aller Knirscher aus. Als Hauptursache gilt dabei seelischer bzw. psychischer Stress.
Näheres zur Entstehung und den Hintergründen findest Du in unserem Artikel zu den Ursachen des Zähneknirschens.
Zähneknirschen bei Kindern
Zähneknirschen kann auch bei Kindern vorkommen. Die hier zu Grunde liegenden Ursachen unterscheiden sich jedoch von denen der Erwachsenen. Näheres erfährst Du in diesem Artikel „Zähneknirschen Kinder„.
Warum Zähneknirschen in der Nacht?
Die häufigste Form des Zähneknirschens, ist das Zähneknirschen in der Nacht. Während des Schlafens verarbeiten wir unbewusst die Erlebnisse des Tages. Dies ist grundsätzlich ein wunderbares und lebenswichtiges Verfahren. Unter anderem speichert unser Gehirn Erlerntes aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis. Im Schlaf werden auch Situationen verarbeitet, die Stress verursacht haben. Sie werden so verarbeitet, dass sie uns zukünftig nicht mehr so sehr plagen (an dieser Stelle bitte ich um Verzeihung für die laienhafte Ausdrucksweise). Mehr zu den Ursachen des Zähneknirschens sind hier zusammengefasst.
Zähneknirschen – Was dagegen tun?
Wenn auch Du betroffen bist, gibt es eine gute Nachricht:
Gegen Zähneknirschen gibt es verschiedene Therapien. Auf den folgenden Seiten findest Du geeignete Methoden, die Dir dabei helfen, wieder ruhig und entspannt zu schlafen. Auf einfache Art und Weise verhinderst Du irreparable Zahnschäden und unangenehme Schmerzen der Kiefermuskulatur.
Wir haben die besten Sofortmaßnahmen für Dich, damit Schäden an Deinen Zähnen verhindert werden.
SofortmaßnahmenHier erfährst Du, welche Methode Dir wirklich hilft und wie Du sie erlernen kannst!
Zähneknirschen welche Schiene?
Als erste Lösung setzen Zahnärzte meist sogenannte Aufbissschienen ein. Diese werden individuell an das Oberkiefer-Gebiss (selten auch an den Unterkiefer) angepasst und bestehen aus harten Kunststoff. Wie eine Schutzschicht legt sie sich über die Zähne. Das nächtliche Knirschen zerstört also die Schiene und nicht den Zahnschmelz.
Aufbissschienen können auch online bestellt werden. Mittlerweile gibt es diese Modelle in guter Qualität. Die Sets enthalten dann einen Rohling und eine Anleitung, wie die Schiene an das eigenen Gebiss angepasst werden kann.
Eine genauere Beschreibung findest Du im Ratgeber zu Aufbissschienen.
Werden beim Zähneknirschen Aufbissschienen eingesetzt, verhindert diese Methode den Abrieb der Zähne. Diese Maßnahme ist daher umgehend zu treffen. Folgende Modelle bieten einen guten Schutz und sind in kurzer Zeit einsatzbereit.
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Empfehlenswert ist auch die weiterführende Fachliteratur
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Doch wie kann man das Zähneknirschen verhindern?
In einigen Fällen reicht bereits der Einsatz der Aufbissschiene aus, um das nächtliche Knirschen zu reduzieren. Hier spielen offenbar unterbewusste Signale eine Rolle, die für eine Entspannung der Kiefermuskulatur sorgen. Sollte die Verkrampfung der Kiefermuskulatur jedoch weiter anhalten, bedarf es einer tiefer gehenden Ursachenbekämpfung.
Die wirkungsvollsten Methoden sind in diesem Artikel beschrieben.